Herren Hovenjürgen, Koch und Cirkel in der Produktionsanlage. Foto: Cirkel
Herren Nickholz, Koch und Cirkel in der Produktionsanlage. Foto: Vernkamp
03.11.2023
In den vergangenen Tagen hatten wir zwei Besucher aus der Politik in unserem Werk Haltern am See.
Zunächst besuchte uns Herr Josef Hovenjürgen, Mitglied im Landtag und Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Neben einer Betriebsbesichtigung diskutierten Julian Cirkel (Geschäftsführer) und Thorsten Koch (Vertriebsleiter Baustoffe) die schwierige Lage der Wohnungs- und Baustoffindustrie sowie mögliche Maßnahmen der Landespolitik gegenzusteuern. Hierzu zählen unter anderem die Absenkung der Grunderwerbssteuer sowie den schnellen und zielgenauen Einsatz von Mitteln für den sozialen Wohnungsbau. Kritisch äußerten sich die Herren Cirkel und Koch zu der in der Landespolitik derzeit diskutierten Rohstoffabgabe. Diese würden Baustoffe und somit das Bauen unnötig weiter verteuern und somit auch für Mieter eine zusätzliche Belastung darstellen.
Auch unserem Bundestagsabgeordneter Brian Nickholz, der Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen ist, wurde aus erster Hand die Lage der Branche und unseres Unternehmens gespiegelt. Darüber hinaus wurde die Energiekostensituation und die geplante Streichung des Spitzenausgleichs bei der Stromsteuer diskutiert. Neben der Mauterhöhung wäre dies eine weitere deutliche Kostenbelastung aus der Bundespolitik. Auch weitere dringend benötigte Maßnahmen zur Schaffung von Wohnraum wurden besprochen. Hierbei bestand Einigkeit, über notwendige staatlich gestützte Nachrangdarlehen zur Stärkung des Eigenkapitals für Kauf- und Bauwillige.
Auch das Thema Technologieoffenheit bei der Baustoffwahl anstatt einer einseitigen Bevorzugung und Förderung bestimmter Materialien wurde mit beiden Herren diskutiert.
Wir bedanken uns bei Herrn Hovenjürgen und Herrn Nickholz für ihre Besuche und die offenen konstruktiven Gespräche. Insbesondere werden wir das Angebot, über die so wichtigen Themen weiter im Gespräch zu bleiben, gerne annehmen.
